Die Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit, bedarf aber einer besonderen Rücksichtnahme. So sollte in den ersten drei Monaten auf eine aufschiebbare zahnärztliche Behandlung verzichtet werden. Darüber hinaus ist jede Behandlung durchaus möglich und durchführbar
Während des gesamten Verlaufs der Schwangerschaft muss aus Strahlschutzgründen auf Röntgendiagnostik verzichtet werden, wenn kein lebensnotwendiger Grund besteht. Eine Wurzelbehandlung ist z.B. wegen der Unmöglichkeit des Röntgens nur eingeschränkt möglich.
Früher hieß es "Jedes Kind kostet die Mutter einen Zahn!". Dies sollte sich heute nicht mehr bewahrheiten: Im Zuge der hormonellen Umstellung zu Beginn und im Verlauf einer Schwangerschaft kann es vermehrt zu Zahnfleisch- und Zahnbettentzündungen kommen, die aber bei Durchführung einer regelmäßigen Prophylaxe und einer ausreichenden Zahnpflege kaum ein Problem darstellen. Das Putzen der Zähne verhindert die Ansiedelung von Plaque, welcher die Grundlage für Karies und Zahnfleischerkrankungen darstellt. Der regelmäßige Zahnarztbesuch sollte alle 2-3 Monate erfolgen, damit krankhafte Veränderungen an den Zähnen und dem Zahnfleisch frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Umfangreichere Behandlungen sollten jedoch erst nach der Geburt durchgeführt werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor gerade in der Schwangerschaft ist die richtige Ernährung. Vermehrte Zwischenmahlzeiten und bestimmte Nahrungsvorlieben wie die Lust auf Saures und Süßes können sich bei einer unzureichenden Mundhygiene kariesbegünstigend auswirken. Daher sollten so wenig wie möglich zuckerhaltige Lebensmittel verzehrt werden. Dagegen ist eine ballaststoff- und kohlenhydratreiche Kost (Gemüse, Hülsenfrüchten, Kartoffeln und Reis) zu bevorzugen. Weiterhin ist auf die ausreichende Zufuhr von Eisen, Jod, Folsäure und Kalzium zu achten, da in der Schwangerschaft und der Stillzeit ein besonderer Bedarf hieran besteht. Dagegen ist auf Leber, wegen der zu hohen Vitamin A-Werte, Salami, Tatar, "blutige" Steaks und rohe Eier aufgrund möglicher Krankheitserreger (Toxoplasmose mit der Gefahr schwerer Missbildungen) zu verzichten. Die Speisen sollten "al dente" zubereitet werden, denn kräftiges und langes Kauen massiert auf natürlichem Weg das Zahnfleisch und drängt Entzündungen zurück. In der Schwangerschaft werden in erhöhntem Maß die Vitamine A (in Fenchel, Grünkohl, Karotten, Spinat) und C (in schwarzen Johannisbeeren, Orangen, Paprika) für die Zahnbildung des Ungeborenen benötigt und bieten gleichzeitig der werdenden Mutter einen zuverlässigen Schutz für ihr Zahnfleisch.
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