Der Verlust von Zähnen bedeutet für viele Patienten und Patientinnen eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität – ästhetisch wie auch funktional. Dabei können die Ursachen für den vollständigen Zahnverlust vielfältig sein. Inzwischen gibt es in der Zahnmedizin verschiedene Technologien und Lösungsansätze für einen anschließenden Zahnersatz. Welche Möglichkeiten Ihnen dadurch geboten werden und was diese jeweils für Vor- und Nachteile mit sich bringen, beschreiben die Spezialisten der Implantologie in Köln aus der Welldent Zahnklinik im folgenden Artikel.
Zahnlosigkeit kann beispielsweise durch das voranschreitende Alter, durch Unfälle und mangelnde Zahnhygiene hervorgerufen werden. Aber auch Angstpatienten und -patientinnen, die den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt oder bei der Zahnärztin fürchten, leiden durch die fehlenden Behandlungen schneller unter einer Verschlechterung der Zähne.
Ein kompletter Zahnverlust ist ein schleichender Prozess, der oft im hinteren Bereich des Gebisses beginnt. Da dort die Zahnlücke wenig auffällt, schenken viele Patienten und Patientinnen den hinteren Zahnlücken nur wenig Beachtung. Und auch das kann fatale Folgen haben. Unbehandelte Zahnlücken können eine regelrechte Kettenreaktion auslösen. Benachbarte Zähne verlieren ihren Halt und das Kiefergewebe wird schwächer. Ein zahnloser Kiefer begünstigt die Rückbildung des Kieferknochens und erschwert die Erneuerung durch Zahnersatz.
Den einfachsten Lösungsansatz stellt eine herausnehmbare Vollprothese dar. Für viele spielt dabei allerdings der Zeitpunkt des Zahnverlustes eine Rolle. Junge Patienten und Patientinnen lehnen diese Methode in der Regel ab, da herausnehmbare Vollprothesen immer mit Senioren und Seniorinnen in Verbindung gebracht werden. Aber auch diese bemängeln Probleme in der alltäglichen Anwendung. Komplettprothesen bieten nicht immer einen starken Halt, ermöglichen keine stabile Kaufunktion, erhöhen den Speichelfluss und hinterlassen Druckstellen.
Die ästhetischste und praktischste Behandlungsmethode ist der Zahnersatz durch Zahnimplantate. Diese Option eignet sich für alle Altersgruppen, deren Kieferknochen voll ausgewachsen sind. Nicht nur sehen die Implantate richtigen Zähnen täuschend ähnlich, auch fühlen sie sich so an und funktionieren als solche. Ein entscheidender Nachteil ist dabei sehr wahrscheinlich ein höherer Kostenaufwand, der oft privat getragen werden muss. Für Kinder bis 18 Jahre eignet sich die Methode für einen vollständigen Zahnersatz nicht, da die Ausbildung der Kieferknochen noch nicht vollständig abgeschlossen ist.
Bei einem zahnlosen Kiefer lohnen sich vor allem Stegkonstruktionen mit vier Implantaten, auch All-on-4 genannt. Dabei wird nicht jeder Zahn einzeln gesetzt. Vielmehr sind die Ersatzzähne durch eine Metallplatte verbunden und werden in einer Prothesenverankerung dauerhaft befestigt. Diese Methode ist besonders wertvoll für den Kieferknochen, dessen Abbau somit verhindert wird.
Kostengünstiger und besonders gut für den Unterkiefer geeignet, sind Behandlungen mittels Lactortechnologie. Hier wird der Zahnersatz quasi auf den Implantaten fest geknipst. Die Lactoren verhindern, dass die eingesetzten Prothesen wackeln. Außerdem können sie bei Verlust der Halterung schneller und unkomplizierter ausgetauscht werden.
Eine Kostenbeteiligung durch die jeweilige Krankenkasse ist möglich – wenn auch sehr niedrig. Bei zahnlosen Kiefern erhalten Patienten und Patientinnen nur einen Festzuschuss. Gewöhnlich liegt dieser ungefähr zwischen 317 Euro und 413 Euro. Allerdings müssen dafür besondere Voraussetzungen erfüllt werden, wie beispielsweise ein zu geringes Einkommen oder eine spezielle Stellung des Gebisses. Generell müssen Sie die meisten Kosten für einen kompletten Zahnersatz selbst tragen. Die zu erwartende finanzielle Belastung ist dabei abhängig von:
Eine passende Zahnzusatzversicherung kann Ihnen dabei helfen, die Kosten weiterhin zu reduzieren. Allerdings sollte diese rechtzeitig abgeschlossen werden, da sie in den ersten drei Jahren nur einen Bruchteil der Kosten abdecken wird.
Generell gilt, dass selbst bei einem kompletten Zahnverlust moderne und ästhetische Zahnersatzlösungen existieren, mit denen Sie wieder unbeschwert und strahlend lächeln können.
Patienten mit dem Wunsch nach schönen Zähnen sind bei der Welldent Zahnklinik am Hansaring in Köln an der richtigen Adresse. Egal, ob Angstpatienten, Senioren, Schwangere, Kinder oder Menschen mit einer Behinderung: Wir finden die Behandlung, die Ihren Bedürfnissen und Wünschen entspricht. Dabei sind wir auf die Bereiche der Kieferorthopädie (Invisalign), Ästhetischen Zahnheilkunde, Parodontologie, Implantologie und Oralchirurgie spezialisiert und vereinen modernste Zahnheilkunde mit hochwertiger Technik. In Köln und in den Stadtteilen Chorweiler, Mülheim, Nippes, Ehrenfeld, Lindenthal, Innenstadt, Kalk und Porz sowie darüber hinaus, erhalten Sie ein individuelles Behandlungskonzept.